1. Vgl. b.B. Hedtkamp 1977, S.75 ff.; Wittmann 1978, S.180 ff.; Wiesner 1982, S.26 ff.; Andel 1983, S.66 ff. und Zimmermann/Henke 1985, S.67 ff.
2. Als Wegbereiter gelten vor allem Jakob 1821; Malchus 1830; Rau 1850; Wagner 1877 und Stein 1878.
3. Die Werke von Stourm 1909, in der ersten Auflage 1889 erschienen; Boiteau 1889; Dubois de l’Estang 1891; Say 1896; der 2. Band von Leroy-Beaulieu 1899, erstmals 1877 veröffentlicht, und Jèze 1927 gehören zu den klassischen Werken der Budgetliteratur. Siehe dazu auch Neumark 1929, S.380.
4. Die Werke von Masè-Dari 1899; Gagliardi 1908; Flora 1921 und Nitti 1922 fanden internationale Beachtung. Auf deren Einbeziehung muß hier allerdings wegen mangelnder Italienischkenntnisse verzichtet werden.
5. Das hängt zum einen mit der langen Tradition der deutschen kameralistischen Literatur zusammen und zum anderen mit der auf Deutschland beschränkten Herausbildung der Finanzwissenschaft als selbständige Disziplin. Unerheblich ist, ob sie als Teil der Bearbeitung der Politischen Ökonomie erscheint (wie z.B. bei Krug 1808; Soden 1811; Fulda 1820; Schmalz 1808; Lotz 1822; Pölitz 1827; Roscher 1901 und Rau 1850) oder als selbständiges Werk (wie z.B. bei Stokar von Neuforn 1808; Jakob 1821 und 1837; Behr 1822 und Malchus 1830). Über den spezifisch deutschen Weg der Finanzwissenschaft vgl. Rau 1850, I, S.20; Wagner 1877, S.39; Stein 1878, I, S.34 und Umpfenbach 1887, S.37. Roscher 1901, S.19 nennt Deutschland den “Hauptsite” der Finanzwissenschaft. Siehe dazu auch Heckel 1907, I, S.58 ff.; Földes 1920, S.24; Gerloff 1926,1, S.2 f. und Gerloff 1952,1, S.4. Zur Geschichte der Finanzwissenschaft außerhalb Deutschlands siehe Seligman 1926. Die englischsprachigen allgemeinen finanzwissenschaftlichen Werke gehen i.d.R. von einer anderen Fragestellung als der genannten aus. Bekannter sind die Arbeiten von Adams 1899, Shirras 1924, Buck 1934 und Lutz 1936.