1. Eugen Meyer, Die Berechnung der Biegung von Stäben, deren Material dem Hookeschen Gesetz nicht folgt. Z. VDI Bd. 52 (1908) S. 167.
2. Ist die seitliche Ausbiegung gehemmt, so kann ihr Einfluß auf die Biegefestigkeit des Stabes in folgender Weise in Betracht gezogen werden: Damit der Stab infolge der in ihm entstehenden inneren Spannungen nicht seitlich ausbiegt, muß auf denselben ein um diey-Achse drehendes, die seitliche Ausbiegung hemmendes äußeres, vorläufig unbekanntes BiegemomentM g wirken. Die dritte Gleichgewichtsbedingung (6) ist dann in der Form $$\smallint \sigma zdF = M_y $$ zu schreiben. Nimmt man die gleichen Rechenoperationen wie im vorigen vor, so wird man bemerken, daß alle Größen, unter anderem der Krümmungshalbmesser ϱy, Funktionen vonM y sind. Da der Stab jedoch nicht seitlich ausbiegen kann, ist $$\frac{1}{{\rho y}} = 0.$$ Aus dieser Gleichung kann man nun den Wert vonM y bestimmen und so die Berechnungen in der erlüterten Weise ausführen.
3. Die Versuche wurden in dem Materialprüfungslaboratorium der Staatlichen Flugzeugwerke von dem Leiter des Laboratoriums, Mag. Phil. K. Tukkimäki ausgeführt, dem ich hiermit meinen Dank ausspreche.
4. Auf dem Kongreß des IVM in Brüssel 1906.
5. M. Monnin, Essais physiques, statiques et dynamiques des bois. Bull. Sect Tech. L'Aeronaut. Paris 1919.—L'essai des bois. Kongreßbuch Zürich Int. Verb. Mat.-Prüf., S. 85f. Zürich 1932.