1. Experimentelle Untersuchungen über den Einfluss der veränderten chemischen Zusammensetzung des umgebenden Mediums auf die Entwickelung der Thiere. I. Theil. Zeischr. f. wiss. Zool. Bd. 55. 1892.
2. Experimentelle Untersuchungen etc. II. Theil. Mith. a. d. Zool. Station Neapel. Bd. 11. 1893.
3. Bei den Lithiumlarven von Sphaerechinus legen sich die Kalkbildner zwar auch nicht an die gewöhnlichen Stellen der Blastulawand, eine derartig regelmäßige kranz- resp. plattenförmige Anordnung in der Nähe des animalen Poles wie bei Echinus lässt sich an ihnen jedoch nicht konstatiren.
4. Vgl. hierzu Theil II, pag. 193, wo ebenfalls von der Verlagerung der richtenden Kräfte» an andere Stellen der Körperwand bei Sphaerechinus die Rede ist.
5. Im Anschluss an obige Auseinandersetzungen sei übrigens bemerkt, dass trotz der Unsicherheit, ob bei den Lithiumlarven die «Reizstimmung» der Kalkbildner verändert ist oder ob die «richtenden Kräfte» an andere Orte verlegt worden sind, doch das Eine sicher steht, dass nämlich «Richtungsreize» sowohl in der normalen wie in der Lithiumentwickelung die Lagerung der Kalkbildner bestimmen, da es von vorn herein durchaus ausgeschlossen ist, dass die betreffenden Zellen auf vorgezeichneten Bahnen entlang kriechen — das Blastocöl enthält nämlich keine anderen Elemente — dieselben vielmehr ungehindert nach allen Richtungen durch das Blastocöl würden wandern können. Im zweiten Theile meiner experimentellen Untersuchungen (pag. 198 ff.) und in meinem Aufsatze «Über die Bedeutung der Reizphysiologie» etc. (Biolog. Centralbl. Bd. XIV. 1894) habe ich einen Faktor, welcher die Lagerung der Kalkbildner beeinflusst, in dem positiven Oxygenotropismus vermuthet, zu dem freilich noch ein anderer Reiz hinzukommen müsste, um die Anlagerung an genau bestimmte Stellen der Körperoberfläche zu erklären. Die Versuche, welche ich in diesem Winter zur Entscheidung der Frage angestellt habe, ob die Bewegungsrichtung der betreffenden Zellen durch einseitige Sauerstoffzufuhr beeinflusst werden kann, haben bis jetzt noch zu keinem positiven Ergebnis geführt. Dasselbe ist mit Experimenten der Fall, welche ich zur Prüfung der Reizbarkeit auf konstante Ströme angestellt habe. Ich hoffe, diese und andere Fragen durch weitere Untersuchungen erledigen zu können. Vgl. hierzuW. Roux: «Über den ‘Cytotropismus’ der Furchungszellen des Grasfrosches (Rana fusca)». Dieses Archiv. Bd. I. Heft 1 und 2.