1. L. Prandtl, C. Wieselsberger undA. Betz, Ergebnisse der Göttinger Versuchsanstalt, II. Lieferg., S. 74 u. ff. München und Berlin 1923.
2. Savonius' Meinung, daß bei gewissen Rotorformen der Bereich des negativen Anfahrdrehmoments nicht vorhanden sei, ist nicht richtig und beruht auf oberflächlicher Messung. Die Messung des Anfahrdrehmoments ist in der Umgebung, wo die negativen Werte liegen, wegen der Labilität außerordentlich schwierig.
3. Würde auch bei niedrigenu/v-Werten kein Durchströmen durch den Savonius-Spalt erfolgen, so würden die Kurven bei diesen Wertenu/v niedriger liegen als die durch die Messung ohne Korrektur ermittelten. Die Mehranzeige des Meßgerätes infolge des oben angegebenen Eichfaktors wird aber nur solange beobachtet, bis die Teilchen an der Meßöffnung vorbeistreichen. Bei stagnierender Luft (Mitte des echten Wirbels) ist die Anzeige der Scheibe dagegen fehlerfrei, deshalb liegen die ermittelten Werte bei größerenu/v-Werten niedriger. Wegen Platzmangels wird auf diese Frage hier nicht näher eingegangen.
4. Es sei noch ausdrücklich hervorgehoben, daß als Wirkungsgrad oder Leistungsbeiwertc 1 die in Abschnitt I, 2 definierte Größe genommen wurde und daß der Vorschlag vonBetz, die Güte der Windkraft-maschine durch den Vergleich mit einer „ideellen” zu kennzeichnen (was auf das Multiplizieren des Leistungsbeiwertes mit dem konstanten Faktor 0,5926 gleichkommt), nicht befolgt wurde.