»Ein echter Naturforscher von heute hat eine tiefe Verachtung gegen ›Literatur‹«
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Published:2021-11-24
Issue:4
Volume:95
Page:423-451
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ISSN:0012-0936
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Container-title:Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte
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language:de
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Short-container-title:Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch
Author:
Gronau Magdalena,Gronau Martin
Abstract
ZusammenfassungDer vorliegende Aufsatz beleuchtet die komplexen Wechselbeziehungen zwischen Physik, Literatur und Philologie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ausgehend von einem Brief des österreichischen Physikers Erwin Schrödinger an Ernst Cassirer gehen wir der Frage nach, inwiefern die prominenten deutschsprachigen Vertreter der aufstrebenden theoretischen Physik nicht nur literarische Texte und Inhalte verarbeiteten, sondern in ihrer zutiefst philologisch geprägten Publikations- und Arbeitspraxis auch textwissenschaftlich operierten. Lassen sich in den nachgelassenen und publizierten Schriften von Physikern wie Schrödinger neue Hinweise darauf finden, dass die »Macht der Philologie« noch weit ins Jahrhundert der Physik nachwirken, ja Philologie vielleicht sogar als Wissensmodell in der theoretischen Physik fungieren konnte?
Funder
Universität Erfurt
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Literature and Literary Theory,Philosophy,Cultural Studies