1. Zu einer Einschätzung der inhaltlichen Bedeutung des Begriffs „Systemtheorie“ vgl. LUHMANN (1988a) S. 15: „ ‘Systemtheorie’ ist heute ein Sammelbegriff für sehr verschiedene Bedeutungen und sehr verschiedene Analyseebenen. Das Wort referiert keinen eindeutigen Sinn. (...) So kommt es zu Kontroversen, bei denen man nur vermuten oder aus der Argumentation rückschließen kann, daß die Beteiligten Verschiedenes meinen, wenn sie von System sprechen.“
2. Vgl. WILLKE (1987) S. 2: „Die analytischen und operativen Vorteile der Systemtheorie liegen (...) in der Universalität ihres Ansatzes und ihres fundamentalen Bezugsproblems der Komplexität.“
3. Zur Abgrenzung des „funktional-strukturellen Ansatzes“ der Systemtheorie findet sich eine gute Zusammenfassung bei WILLKE (1987) S. 4f. Dort heißt es: „dieser insbesondere von Niklas Luhmann ausgearbeitete Ansatz radikalisiert die funktionale Analyse zur Frage nach der Funktion von Systemen überhaupt. (...) die Funktion der Systembildung, der Sinn von Systemen, läßt sich nur rekonstruieren, wenn der Bezugspunkt der Analyse außerhalb des Systems selbst liegt: in der Relation zwischen System und Umwelt.“
4. STEINMANN/SCHREYÖGG (1990) S. 109 (H.i.O.) Vgl. SCHREYÖGG (1984) S. 248.
5. LUHMANN (1964) S. 23f. Zu den Begriffen „Handlung“, „System“ und „Handlungssystem“ siehe auch LUHMANN (1973) S. 7f.