1. N. Ogarkov, Pobeda i sovremmenost’ (Der Sieg und die Gegenwart), lzvestija, 9.5.1983. Ähnlich den., ZaIseita socializma: opyt istorii i sovremennost’ (Die Verteidigung des Sozialismus: die Erfahrung der Geschichte und die Gegenwart), KZ, 9.5.1984.
2. Vgl. m.w.N. Phillip A. Petersen, Security and the Military Role in Soviet Threat Definition, Nordic Journal of Soviet & East European Studies, 3/4, 1988, S. 301–324, hier S. 307.
3. Demnach versprach nur ein “vorwegnehmender” (“präemptiver”) Nuklearschlag in einem Krieg Erfolg.
4. Siehe hierzu etwa V. Sokolovskij, Voennaja strategija (Militärstrategie), 1. Auflage, Moskau 1963, S. 303.
5. Ein Standardwerk der sowjetischen Militärwissenschaft ging noch in der Auflage von 1965 davon aus, daß in der Anfangsphase eines Krieges zwingend eigene Nuklearschläge geführt werden würden. In der nächsten Auflage dieses Buches, erschienen 1968, wurde statt dessen auf die Möglichkeit eines konventionellen Kriegsbeginns und sogar eines länger andauernden Krieges verwiesen. Vergleiche hierzu S. Tjdkevie/N. gu5ko, Marksizm-Leninizm o vojne i armii (Der Marxismus/Leninismus über den Krieg und die Armee), Moskau, 4. Auflage 1965, und 5. Auflage von 1968, jeweils vor allem S. 257. Siehe auch Michael MccGwire, Military Objectives in Soviet Foreign Policy, Washington D.C., 1987, Appendix A, hier vor allem S. 390–392. Weitere Fundstellen für die Verstärkung konventioneller Operationsplanungen in der zweiten Hälfte der 60er Jahre bei Howard E. Frost, Soviet Military Doctrine and Strategy: Principle Dynamics and Implications for Conventional Warfare, unpubl. Diss., Ohio State University, 1990, hier besonders Kap. 8, S. 46–64.