1. Vgl. etwa die Arbeit von MOSS (1989), die trotz ihres Titels “Benefits and Risks of Asset Securitization for Commercial Banks” die Vor- und Nachteile dieser Finanzierungsart auf lediglich 10 Seiten behandelt (S. 75 – 85). PAVEL (1989) widmet diesem Komplex in ihrem als Standardwerk geltenden Buch nur sechs Seiten (S. 11 – 17). Um eine systematische Analyse bemüht sich im deutschen Schrifttum — allerdings ebenfalls in sehr knapper Form — DICKLER (1991).
2. Vgl. dazu weiter 6.1 dieser Arbeit.
3. Bei beiden Strategien sind grundsätzlich ebenfalls die genannten Beschränkungen juristischer Art zu beachten.
4. Dabei untersuchen wir im folgenden nicht die Verbriefung von Hypothekardarlehen, da hierfür in der Bundesrepublik bereits ein leistungsfähiges Instrument in Form des Pfandbriefes existiert (4.7.1). Weiterhin dürften sich Forderungen aus dem Kreditkartengeschäft kaum für ABS-Transaktionen eignen, da Schuldner in Deutschland ihren Saldo jeweils am Monatsende zurückführen müssen und die Laufzeit der Forderungen daher nur sehr gering ist — vgl. in diesem Sinne Vertreter der Kreditwirtschaft in einem Arbeitskreis bei PAUL (1991), S. 30.
5. Auf die Rolle von Kreditinstituten als Investoren in ABS wollen wir nicht in einem eigenen Abschnitt eingehen, da diese Perspektive in 4.3.6 bereits ausführlich beleuchtet wurde; aufgegriffen wird dieser Aspekt noch einmal innerhalb von 5.4.