Einleitung

Author:

Fraenkel Adolf

Publisher

Springer Berlin Heidelberg

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1. Vgl. die kurze Biographie von Wangerin [1] und die von Schoenflies [11] und [12] mitgeteilten Erinnerungen und Briefe, sowie einen 1929 im Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung erscheinenden ausführlichen Nachruf. (Alle Literaturverweise — gekennzeichnet durch eine dem Namen beigefügte Nummer in eckigen Klammern — beziehen sich auf das am Schluß des Buches stehende Literaturverzeichnis) diese Verweise, die namentlich in der zweiten Hälfte des Buches sich zahlreich finden, sollen natürlich nur dem Wunsch nach Sonderinformation in dieser oder jener Frage entgegenkommen, niemals aber eine notwendige Ergänzung zur Lektüre des vorliegenden Buches ausdrücken; dieses will vielmehr durchaus auch ohne weitere Literaturheranziehung verständlich sein.)

2. Vgl. die charakteristische These seiner Habilitationsschrift [1]: „Eodem modo Uteris atque arte animos delectari posse.”

3. Vor allem von Kronecker. Dagegen haben zwei Führer der damaligen Mathematikergeneration, Weierstrass und Hermite — letzterer entgegen einer (namentlich durch Poincaré) weit verbreiteten Meinung — ihr anfängliches Mißtrauen gegen Cantors Schöpfungen bald überwunden und in Hochschätzung, ja Bewunderung verwandelt. In Mittag-Leffler ist ihm frühzeitig sogar ein einflußreicher tätiger Helfer erstanden; die auf dessen Veranlassung im Band 2 der Acta Mathematica erschienenen französischen Übertragungen Cantorscher Arbeiten — übersetzt z. T. von Poincaré (nach Mittag-Leffler [2]) — haben viel zur Verbreitung seiner Ideen beigetragen. Die ersten, die (1883/84) Cantors Ideen auf funktionentheoretische (und geometrische) Probleme anwandten, waren Mittag-Leffler [1], Poincaré [1] und Scheeffer [1] und [2], während die gleichzeitigen Arbeiten Bendixsons ([1]—[4]) gewissermaßen parallel mit Cantor gingen.

4. Mit dieser Begründung soll Cantors (später im 46. Band der Math. Annalen 1895 erschienene) zusammenhängende Darstellung in den 80er Jahren von einer der angesehensten mathematischen Zeitschriften, die sich ihm sonst bereitwillig öffnete, abgelehnt worden sein (nach Cantor-Stäckel [1]). Auch seine in den 70er Jahren im Journal f. d. reine u. angew. Mathematik erschienenen Arbeiten, die mehrere der entscheidendsten Entdeckungen enthalten, waren nur nach längerem Widerstand und verspätet aufgenommen worden (vgl. Schoenflies [11], S. 99). Übrigens beklagt sich Cantor auch noch 1908 in einem Brief an W. H. Young über die mangelnde Anerkennung, die er in seiner Heimat gefunden habe (vgl. W. H. Young [2], S. 422f.); in der Tat ist aber sein Werk seit der Jahrhundertwende gerade auch in Deutschland in den Vordergrund des mathematischen Interesses und Forschens gerückt.

5. Im Ausland namentlich durch den Anhang von Couturats Doktordissertation [1] und das eine starke Wirkung ausübende Lehrbuch Borel [1] sowie Baire [1]; vgl. auch die 1899 in der Revue Philosophique erschienenen Aufsätze Borels, die in Note IV von Borel [2] wieder abgedruckt sind.

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