1. Brügelmann 1983, S. 23.
2. Ebd.
3. Zu dem Begriff “Umstülpung” siehe Illich 1984, S. 13: “Das Bild des von innen nach außen gewendeten Ärmels stellt den Vorgang in dreifacher Weise treffend dar: Es handelt sich erstens um eine restlose Umdrehung, die zweitens nahtlos vor sich geht und die, drittens, die verschiedenen Teile einer Gesellschaft sehr ungleichzeitig ergreift.”
4. Der formelle Stundenplan der Grundschule überdeckt, daß vielfach auch in den Fächern, wie Sachunterricht oder Mathematik im Grunde eine Übung der Lese-und Schreibfertigkeit durchgeführt wird. Klaus Giel schreibt: “Die Grundschule als Fundament des Schulsystems ist die kulturpädagogische Aufgabe einer Vergesellschaftung der Schrift-und Gelehrtenkultur mit ihrem spezifischen Wahrnehmungs-, Denk-, Sprach-und Kommunikationsmuster gestellt.” (Giel 1985, S. 21 ).
5. Die Weltkonferenz der Erziehungsminister beschloß 1965, was später von der UNESCO übernommen wurde: “Rather than an end in itself, literacy should be regarded as a way of preparing man for a social, civic, and economic role that goes far beyond the limits of rudimentary literacy training, consisting merely in the teaching or reading and writing. The very process of learning to read and write should be made an opportunity for acquiring information that can immediately be used to improve living standards; reading and writing should not lead only to elementary general knowledge but to training for work, increased productivity, a greater participation in civil life and a better understanding of the surrounding world, and should ultimately open the way to basic human knowledge.” (zit. n. Akinnaso 1981, S. 167) Zur Kritik dieser Annahmen siehe u.a. Akinnaso 1981; Scribner und Cole 1981; Freire 1974.