1. Es sei hier an den von E. Weitz [und Mitarbeitern, Z. f. Elektrochem. 46, 226 (1940)] entdeckten Polarisationseffekt von A1,08 als Adsorbens verwiesen, wobei
2. Isochinolin: von S. Hoogewerff und W. van Dorp im Steinkohlenteer entdeckt (1885)
3. von A. Pictet (1909), H. Decker (1912), E. Späth und Mitarbeitern [B. 63, 134 (1929), Isochinolin-Derivate] synthetisch dargestellt.
4. Die richtige Formel und die chemische Konstitution des (von H. Caro 1876 entdeckten) Methylenblaus wurden von A. Bernthsen ermittelt [B. 16, 1025, 2896 (1883); s. auch A. 230, 73 (1885); 251, 1(1889)], der auch den Grundkörper der T hia zi n farbstoffe — das Thiodiphenylamin CSH4ÇSCSH4 entdeckte; die Konstitution des Methylenblaus Tetramethyldiamidophenazthioniumchlorid) ist hiernach [Cl. Methylenblau besitzt eine spezifische Affinität zu Nervenzellen, findet Verwendung in der Gehirn-Therapie und im Modellversuch zur Nachahmung biologischer Oxydationen (H. Wieland, 1912 u. f.). — Der ThioindigoCBH4 ‘C6H4 [P. Friedländer, B. 39, 1060 (1906); Synthese aus Thiosalicylsäure von E. Mönch, Z. angew. Ch. 21, 2059 (1908)] stellte eine weitere Etappe in der Chemie der Schwefelfarbstoffe dar. Über das „Schwefelblau“ arbeiteten A. Binz und C. Rath [B. 58, 309 (1925)] Eine Zusammenfassung der „neueren For¬schungen auf dem Gebiete der schwefelhaltigen organischen Farbstoffe” gab A. v. Weinberg [B. 63 (A), 117–130 (1930)], und ebenso lieferte H. E. Fierz-David wertvolle Materialien zur Konstitution und Systematik der Schwefelfarbstoffe (Natur¬wissensch. 1932, 945 ).
5. Diese Formel wurde dem Benzaurin von seinem Entdecker O. Doebner (1879) erteilt, von ihm jedoch nachher in C6115 • C(OH) • (C611,- 011)2 umgewandelt [1883 und A. 257, 70 (1890)]. Daß die letztere Formulierung mit der hochroten Farbe nicht vereinbar ist, sowie daß das Absorptionsspektrum des Benzaurins demjenigen des Diphenyl-chinomethans (des Fuchsons) sehr ähnlich ist und für die ursprüngliche Formel (d. h. für ein p-Oxyfuchson) spricht, hob R. Meyer [B. 46, 70 (1913)