1. Im weiteren wird auf den von KUHN innerhalb der Wissenschaftsanalyse gebildeten Paradigma-Begriff zurückgegriffen. Vgl. Kuhn, T. S. (1989), S. 25. Der von KUHN geprägte Begriff ist jedoch wissenschaftstheoretisch nicht unumstritten. Vgl. Mittelstraß, J. (1995c) und »Neue Überlegungen zum Begriff des Paradigma«, in Kuhn, T. S. (1992), S. 389 ff. Unter Paradigma wird demnach „die Konstellation von Meinungen, Werten und Methoden, die von Mitgliedern einer wissenschaftlichen Gemeinschaft (scientific community) geteilt werden”, verstanden. Vgl. Quibeldey-Cirkel, K. (1994), S. 3. Zu einer ausführlichen Diskussion von Paradigmenwechseln in der Informatik vgl. Quibeldey-Cirkel, K. (1994), S. 1 ff.
2. Vgl. die Studien in Yourdon, E. et al. (1996), S. 21 f.
3. Vgl. dazu die Aussage von ZAMIR: „According to a recent survey conducted by International Data Corporation (IDC), by the Year 2000, more than 80% of development organizations are expected to be using object technology as the basis for their distributed development strategies.” Zamir, S. (Hrsg., 1999), Einleitung zum Teil I, o. S.
4. Auch wenn grundsätzliche Bedenken gegen eine industriell gesteuerte Auswahl des wissenschaftlichen Untersuchungsgegenstandes vorgebracht werden können, ist es aus realwissenschaftlicher Perspektive erforderlich, auch aktuelle Tendenzen einer wissenschaftlichen Betrachtung zu unterziehen.
5. Vgl. z. B. die Monographie von Meyer, B. (1997).