Deutsche und europäische Außenpolitik — theoretische Vorüberlegungen

Author:

Lüdeke Axel

Publisher

VS Verlag für Sozialwissenschaften

Reference368 articles.

1. Der Theoriedisput in der Lehre von den Internationalen Beziehungen hinsichtlich der Vereinbarkeit von neorealistischen und institutionalistischen Annahmen auf der Systemebene einerseits und der bislang nicht überzeugend gelungenen Verbindung der systemischen und subsystemischen Ebene in einem einheitlichen Theoriegebäude andererseits kann hier nicht vertiefend behandelt werden, da sich diese Studie nicht in erster Linie als Theoriebeitrag versteht. Vgl. für den erstgenannten Punkt: Gunther Hellmann/Reinhard Wolf: „Systemfische Theorien nach dem Ende des Ost-West-Konflikts Bilanz und Perspektiven der Neorealismus-Institutionalismus-Debatte“, in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 22 (1993) 2, S. 153–167. Für den zweitgenannten Aspekt siehe Ole Waver: „Resisting the Temptation of Post Foreign Policy Analysis”, in: Walter Carlsnaes/Steve Smith (Hrsg.): European Foreign Policy. The EC and Changing Perspectives in Europe, London u. a. 1994, S. 238–273. Die komplementäre Anwendung verschiedener Systemtheorien befiiwortet z. B. Werner Link: „Die Entwicklung des Ost-West-Konflikts“, in: Manfred Knapp/Gert Krell (Hrsg.): Einführung in die internationale Politik. Studienbuch,München-Wien 31996, S. 242–274, hier S. 268. Die Erweiterung von systemtheoretischen Ansätzen durch die Einbeziehung subsystemischer staatsinterner Faktoren fordert z. B. Frank Pfetsch: „Tensions in Sovereignty: Foreign Policies of EC Members Compared”, in: Carlsnaes/Smith (Hrsg.): European Foreign Policy, S. 120–137. Die Berücksichtigung beider Ebenen bei der Bestimmung der außenpolitischen Orientierung der Bundesrepublik findet sich auch bei Werner Link: „Handlungsmaximen deutscher Außenpolitik im neuen Internationalen System“, in: Jahrbuch für Politik,1 (1991) 1, S. 77–102.

2. Grundlegend hierzu: Kenneth N. Waltz: Theory of International Politics, Reading u. a. 1979.

3. Waltz bezeichnet das internationale System daher als „Selbsthilfesystem“, vgl. ebd., S. 104.

4. Macht läßt sich mit Link in Erweiterung der an anderer Stelle zitierten allgemeinen Definition von Max Weber umschreiben „als Verfügung über materielle und ideelle Ressourcen und deren Mobilisierungsfähigkeit zur Beeinflussung des Handelns anderer und zur Kontrolle der Interaktionsergebnisse“. Werner Link: Der Ost-West-Konflikt. Die Organisation der internationalen Beziehungen im 20. Jahrhundert, Stuttgart u. a. 21988, S. 16.

5. Zur „Balance of power“ vgl. insbesondere Waltz: Theory of International Politics, S. 102–128 sowie Link: Der Ost-West-Konflikt, S. 16–22.

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