1. Aus der Nichtberücksichtigung dieses Umstandes folgt das Euler’sche Paradoxon. L. Euler, Berl. Mém. 1748, p. 219 schliesst z. B., dass durch 9 Punkte einer Ebene stets eine und nur eine Kurve dritter Ordnung gelegt werden könne; dies stehe dann im Widerspruch zu dem Umstande, dass zwei Kurven dritter Ordnung sich in 9 Punkten schneiden (Nr. 6). Vgl. auch G. Cramer, Analyse etc. § 48, p. 78; C. G. J. Jacobi, J. f. Math. 15 (1836), p. 285 = Werke 3, p. 329. Das Paradoxon löst sich sofort, wenn man das Verschwindet) jener Determinante aus Potenzprodukten der Koordinaten beachtet.
2. Über die Zerlegbarkeit bei m = 2 vgl. S. H. Aronhold, J. f. Math. 55 (1858), p. 97
3. F. Brioschi, Ann. di mat. (2) 7 (1875/76), p. 189
4. A. Thaer, Math. Ann. 14 (1879), p. 545. Die Frage nach den Bedingungen des Zerfallens, sowie nach den Faktoren der zerfällbaren Formeln wird mit Hülfe der Theorie der symmetrischen Funktionen mehrerer Grössenreihen von Fr. Junker behandelt, Math. Ann. 45 (1894), p. 1, der an Untersuchungen von A. Brill, Gött. Nachr. Dez. 1893, p. 757 anknüpft. Das gleiche Problem behendelt P. Gordan, Math. Ann. 45 (1894), p. 410, unter Verwendung gewisser Differentialprozesse, besonsers für ternäre Formen. Vgl. weiter Brill, Math. Ann. 50 (1898), p. 157; ferner J. Hadamard, Bull, soc. math. 27 (1899), p. 54
5. J. Molk, Acta math. 6 (1885), p. 1; H. Weber, Algebra 1; Netto, Algebra 2, 1.