1. Vgl. Zell (1994, 23 f.).
2. Zur Hardwareentwicklung sei hier angemerkt, daß z.B. die Siemens Nixdorf Informationssysteme AG sogenannte Neurocomputer fertigt. Vgl. „Neurocomputer“ im Handelsblatt vom 31. 10. 1995. Intel und Hewlett-Packard haben in einem gemeinsamen Projekt eine neue Mikroprozessorarchitektur IA-64 entwickelt, die auf der EPIC-Technologie (E xplicity P arallel Instruction Computing)beruht und 1999 in Produktion gehen soll. Vgl. „Spekulation und parallele Verarbeitung” im Handelsblatt vom 26. 11. 1997.
3. Ähnlich: Zell (1994, 26–28).
4. Die Kritik bei diesem Begriff muß wohl bei der deutschen Übersetzung des amerikanischen Begriffs Artificial Intelligence ansetzen. Der Begriff Artificial Intelligence wurde zum ersten mal auf einer Konferenz in Dartmouth im Jahre 1956 verwendet. Die Konferenz beschäftigte sich mit dem Thema, wie Maschinen in die Lage versetzt werden könnten, Intelligenz zu simulieren. Vgl. Deker (1989, 40). Auch der DudenInformatik (1988, 314) weist darauf hin, daß die deutsche Übersetzung die Bedeutung „nur teilweise“ trifft. Artificial bedeutet nämlich auch ‚erkünstelt‘, ‚unecht‘, ‚Schein-‘. Ebenso ist die Begrifflichkeit von dt. Intelligenz und engl. Intelligence nicht kongruent, denn das englische Wort Intelligence hat ein größeres Bedeutungsspektrum, nämlich ‚denkbezogene Information, Einsicht und Verständnis‘.
5. Benannt nach dem amerikanischen Mathematiker Johann Baron von Neumann (später: John von Neumann) (1903–1957).