1. Walter, E.: Flugbl. Dtsch. Landw.-Ges. ATr. 72. Juli 1926.
2. Von dem nahezu unübersehbaren Schrifttum wurden vornehmlich neuere Werke und Einzelforschungen berücksichtigt. Vielfach ist der Text wörtlich übernommen, allein schon um die Meinungen der betreffenden Autoren nicht zu beeinträchtigen. Allgemeine bodenkundliche und etwas forstlich-waldbauliche Kenntnisse gelten als vorausgesetzt. tYber das forstliche Gebiet kann man mit Vorteil aus J. Busse: Forstlexikon (Berlin 1929) die nötigen allgemeinen Begriffe entnehmen.
3. Acker-oder Wiesenboden. Wir sehen das vielleicht am krassesten, wenn solcher Boden, mit durchaus standortsgemäBen Holzarten aufgeforstet, die,Ackertannenkrankheit` zeigt, während Fichte und Kiefer nebenan auf altem Waldboden gut gedeihen 1.“
4. Dengler, A.: Waldbau. Berlin 193o.
5. Warming, E. u. P. Graebner: Ökologische Pflanzengeographie. Berlin 1902. Ganz allgemein werden Zusammenhänge zwischen Bestand und Standort auch in T. Lorey u. H. Weber: Handbuch der Forstwissenschaft 2. Tübingen 1925, von R. Beck unter „Waldbau“ behandelt. — Über Wald in pflanzengeographischem Sinne (Holzarten, Bodendecke) vgl. H. Walter: Einführung in die allgemeine Pflanzengeographie Deutschlands, S. 387ff. Jena 1927.— J. Wessely war wohl der erste, der, wörtlich ausgedrückt, auf die „Wechselwirkung” zwischen Boden (im gegebenen Falle Flugsand) und Pflanzen und auf die Bodenverbesserung durch die Pflanzen (heute „biologische“ Bodenverbesserung genannt) hingewiesen hat. Vor allem hat er auf die Vorteile aufmerksam gemacht, die dem Boden durch Humusbereicherung erwachsen: Kohlensäureproduktion, Nitrifikation bzw. Ammoniakbildung, Wasserhaltung; ferner auf Umlauf der Nährstoffe, Regenerierung des Oberbodens durch die Holzarten. Sein klassisches Werk: „Der europäische Flugsand und seine Kultur”, Wien 1873, ist vollkommen auf bodenkundlich-klimatischer Grundlage aufgebaut und heute noch, nach fast 6o Jahren, als vollkommen „modern“ zu bezeichnen.