1. Vgl. Helten, 1991, S. 137–138.
2. Ein Modell hat bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Einerseits soll es ein zweckorientiertes, vereinfachtes Abbild der Realität darstellen, andererseits muß gleichzeitig die Strukturähnlichkeit zwischen der Realität und dem Modell bewahrt werden. Vgl. Bamberg/Coenenberg, 1994, S. 12.
3. Der Philosoph Bertrand Russell flihrt dazu das Prinzip des Ockhamschen Rasiermessers an. Gemäß diesem Prinzip liegt das Ziel der Modellbildung darin, ein allgemeingültiges Konstrukt zu schaffen, das mit einer möglichst geringen Zahl uneingeschränkt gültiger Grundaussagen auskommt. Vgl. Russell, 1988, S. 277278; Hickman, 1997, S. 2.
4. Probleme treten immer dann auf, wenn eine Störung bzw. Abweichung von angeborenen oder erlernten Erwartungen auftritt. Vgl. Popper, 1996, S. 24. Probleme lassen sich damit aber auch als Aufgaben definieren, die zu lösen sind und datìlr spezifisches Know-how erfordern.
5. Die Adäquation hat so zu erfolgen, daß die Realität sachgerecht und modellbildungszielgerecht, d. h. beispielsweise ohne Auslassungen oder Verzerrungen, formalisiert wird.