1. Derart verfahren allerdings der Grundtendenz nach z.B. Baldwin (Hg. 1993); Czempiel (1993); Falk/Johansen/Kim (Hg. 1993 ); Kegley (Hg. 1995); Miller (1994).
2. S. Kap. 1, 4: 41.
3. Dieser Begriff stammt von J.N. Rosenau (1989), (1990): 6, Hervorhebung hinzugefügt.
4. Postinternationalismus erscheint zwar als gute griffige Formel, ist aber mit dem Problem behaftet, daß dazu auch die neue normative Theorie gehört, innerhalb derer es eine Richtung gibt, die sich selbst als Internationalismus bezeichnet. Das kann zu Verwirrungen führen, weil dann Postinternationalismus und Internationalismus als Gegenbegriffe mißverstanden werden können, obwohl der Internationalismus eine theoretische Untermenge des Postinternationalismus ist.
5. Für Musterbeispiele zum Neoliberalismus als Gegenparadigma zum Realismus s. vor allem die Sammelbände von Baldwin (Hg. 1993) und Kegley (Hg. 1995). Entsprechend zum Paradigma der postinternationalen Politik s. besonders Czempiel/Rosenau (Hg. 1989); J.N. Rosenau (1990); J.N. Rosenau u.a. (1993). Diese beiden Gegenparadigmen tauchen freilich nicht aus dem Nichts auf, sondern knüpfen an traditionelle Realismus-Kritiken an bzw. bauen diese aus. Deshalb werden im folgenden Theorieüberblick, wo es notwendig erscheint, auch diese theoretischen Vorläufer der beiden derzeit entstehenden Gegenparadigmen zum Realismus berücksichtigt.