1. Diese Mitteilung ist der wesentliche Inhalt der Vorträge, die ich im Frühjahr dieses Jahres in Kopenhagen auf Einladung der dortigen Mathematischen Gesellschaft und im Sommer in Hamburg auf Einladung des Mathematischen Seminars der Universität daselbst gehalten habe.
2. Betreffs des früheren Ansatzes von Hilbert selbst und desjenigen von J. König vgl. S. 199f. — Zur Stellungnahme Hilberts zu Kboneckeb und Poincaré vgl. S. 203, 1. Absatz. Anm d H.
3. In diesem Sinne nenne ich Zeichen von derselben Gestalt auch kurz „dasselbe Zeichen“.
4. Die Ausdrucksweise, von „Zeichen ohne Bedeutung“ zu sprechen, hat bei den Philosophen Anstoß erregt. [Vgl. z. B. die Note von Aloys Müller: „Über Zahlen als Zeichen” und die Erwiderung darauf von P. Bernays, beide Math. Ann. Bd. 90 (1923.)] In den späteren Hilbertschen Abhandlungen über die Grundlagen der Mathematik ist der Terminus „Zahlzeichen“ durch „Ziffer” ersetzt worden. Anm d H.
5. Hilbert braucht hier das Wort „Formel“ im engeren Sinne, nämlich für die Formeln der formalisierten Mathematik. Man könnte hier aber natürlich ebenso wie von Zeichen mit Bedeutung auch von Formeln mit Bedeutung sprechen. Anm d H.