1. Die nachstehende, auf Anregung und unter Leitung vonA. Tschermak-Seysenegg ausgeführte Untersuchung stellt inhaltlich eine Fortsetzung von dessen Studien über Binokularsehen, speziell der von dem Genannten herausgegebenen Arbeitenserie in Pflügers Arch.204, 177f. (1924) dar. Die Kapitel desselben Autors über Licht- und Farbensinn, Raumsinn und Augenbewegungen (Bethes Handbuch der Physiologie Bd. 12, 1, S. 295–501, 550–584, Bd. 12, 2, S. 833–1000, 1011 bis 1094. Berlin: Julius Springer 1929–1930) seien weiterhin unter „Phys. Opt.“ zitiert. Außerdem stand mir bereits das Manuskript zu dem BeitrageA. Tschermak-Seysenegg: über Methodik des optischen Raumsinnes und der Augenbewegungen fürAbderhaldens Handbuch der biologischen Arbeitsmethodik (erscheint 1937) zur Verfügung.
2. Vgl. die Darlegung des Unterschiedes von geometrischen und funktionellen Raumwerten bzw. die Aufstellung des Begriffes der „Diskrepanzen“ beiA. Tschermak-Seysenegg: Erg. Physiol.4, 517 (1904); Phys. Opt. S. 836, 845f., 906, 907, 931f., 972.
3. Hering, E.: Hermanns Handbuch Bd. 3, 1, S. 399f., Leipzig 1879, gegenüber der Annahme vonH. Helmholtz, (Phys. Optik, 1. Aufl., S. 656; 3. Aufl., Bd. 3, S. 267), daß die Längsdisparation die Tiefenlokalisation unterstütze, was nochF. Hillebrand [Z. Psychol.5, 1 (1893)],H. Weinhold [Graefes Arch.54, 201 (1902)],L. Heine [Ber. 31. Verslg. ophthalm. Ges.1903, 179],R. Kothe [Arch. Augenheilk.49, 338 (1904),R. Depène [Klin. Mbl. Augenheilk.1, 48 (1905)] ausführlich widerlegt haben. Vgl. die Darstellung beiA. Tschermak-Seysenegg: Phys. Opt. S. 929.
4. Meulen, S. G. van der u.van Dooremaal (unterF. C. Donders): Graefes Arch.19, H. 1, 137 (1873); vgl. auchR. Greef: Z. Phychol.3, 21 (1891).
5. Heine, L. Graefes Arch.51, 116 (1900).