1. Es ist freilich oft schwer, „die Wirksamkeit“ für zwei verschiedene Substanzen als in quantitativen Vergleich zu ziehende Größe zu behandeln. Vor allem darf man dabei nicht die pharmakologische Wirksamkeit, die um so beachtenswerter ist, je elektiver sie ist, mit der groben Toxizität auf eine Stufe stellen. Es ist gut, sich in diesem Zusammenhang zu erinnern, daß schon mancher Körper mit interessanter elektiver Wirksamkeit bei der orientierenden Vorprüfung auch von angesehensten Untersuchern als ungiftig und daher „unwirksam“ abgetan worden ist. Innerhalb kurzer Reihen kann man wohl zweckmäßig die elektivste Wirkung in den Mittelpunkt stellen und, von Zuoder Abnahme anderer unspezifischer Wirkungen absehend, deren Änderung als Maß des Einflusses chemischer Modifikation innerhalb der Reihe nehmen.