1. Vgl. hierzu auch Krell / Weiskopf (2006), S. 37. Jean-Paul Sartre bemerkte dazu aus phänomenologischer Warte ähnlich kritisch: „Die heutigen Psychologen […] wollen ihrem Gegenstand so gegenüberstehen wie der Physiker dem seinen“ (Sartre 1964, S. 156).
2. Vgl. auch Berkowitz / Harmon-Jones (2004). Die Ausdrücke Dimension und Ebene werden nachstehend synonym verwendet.
3. Damit wird eine Art Perspektivenwechsel vollzogen, weg von der „Innenseite“, hin zur „Außenseite“ von Emotionen (Küpers / Weibler 2005, S. 75). Die Autoren bringen mit der „Innenseite“ vor allem Forschungsdisziplinen wie die Neurowissenschaften, mit der „Außenseite“ zum Beispiel soziologische Ansätze in Verbindung.
4. Vgl. Averill (1980), Berger/Luckmann (2004); s. auch II.1.1.
5. Obwohl erste Ansätze existieren, Emotionen bei der Arbeit mit Personalcomputern (exemplarisch: Kiesler / Sproull 1992) bzw. dem IT-vermittelten Austausch mit Kollegen und Kunden (exemplarisch: Kaiser/Müller-Seitz 2005b) zu untersuchen, wird im Rahmen dieser Arbeit nicht näher auf diese Sonderform eingegangen. Kelly und Barsade halten hierzu fest, dass diese Thematik jedoch zunehmend von Bedeutung sein dürfte, da „Given their gaining presence in work life, […] electronic communication and the field of e-commerce offer an importance and rich area for future research“ (Kelly/Barsade 2001, S. 121).