1. Zur Unterscheidung von Internationalisierung und Globalisierung wird der Beitrag von Kutschker und Schmid (2002) herangezogen. Die Autoren schreiben, dass innerhalb der scientific community einige Arbeiten (vgl. Henzler, 1992) Internationalisierung und Globalisierung gleichsetzen, andere Arbeiten Globalisierung verwenden, ohne eine genauere Definition nachzureichen (vgl. Chichon, 1988; Kotler, 1990) und wieder andere Arbeiten Globalisierung als Teilphänomen der Internationalisierung betrachten (vgl. Petrella, 1996; sämtliche Arbeiten zitiert in Kutschker und Schmid, 2002, S. 147 ff.). Diese letztgenannte Gruppe an AutorInnen sieht in der Globalisierung eine besonders starke Ausprägung der Internationalisierung, gemeinhin wird „global“ als weltweit ausgerichtet definiert. Globalisierung als besonders weit reichende Form der Internationalisierung oder anders ausgedrückt: Internationalisierung schließt Globalisierung mit ein. Kutschker und Schmid (2002) merken gleichzeitig an, dass mit dem Begriff der Globalisierung ein eher utopischer Zustand angesprochen wird, da eine weltweite Verflechtung aller Märkte sowie eine weltweite Verflechtung aller Bereiche von Unternehmungen als illusorisch anzusehen ist (vgl. Kutschker und Schmid, 2002, S. 147 ff.). Demzufolge ist der Begriff Globalisierung mit Bedacht einzusetzen, Trends in diese Richtung, aber auch mögliche Entwicklungen in Richtung Globalisierung sind vorsichtig einzuschätzen.
2. Vgl. Bamberger und Wrona, 2002, S. 276.
3. Vgl. Bamberger und Wrona, 2002, S. 276.
4. Vgl. KMU Forschung Austria, Forschungsbericht, Jänner 2005.
5. Vgl. Bamberger und Evers, 1994, S. 265 f.