1. In der Realität existieren nach Mintzberg zwar auch so genannte unbeabsichtigte Strategien, die sich — unabhängig von bestehenden strategischen Vorhaben — aus den realisierten operativen Maßnahmen ergeben und sich lediglich im Nachhinein zu einer Strategie zusammenfügen lassen. Da sich diese jedoch kaum antizipieren lassen, sollen sie aus der nachfolgenden Diskussion ausgeklammert werden. Vgl. Mintzberg, H., 1978, S. 934 ff.
2. Etymologisch betrachtet geht das Wort Strategie auf das zusammengesetzte altgriechische Wort „strataegeo“ zurück. Der erste Teil des Worts, „stratos“, bedeutet etwas, das alles andere überlagert, umfasst und in sich enthält und deshalb in der Hierarchie von Zwecken und Zielen von übergeordneter Bedeutung ist. In Konsequenz besitzt eine Strategie somit Richtliniencharakter und längerfristige Ausrichtung. Der zweite Teil des Worts, „igo“, bedeutet Tun und Handeln und kennzeichnet so die Aktionsorientierung einer Strategie. Vgl. Gälweiler, A., 1990, S. 65; ders., 1981, S. 44; Wüthrich, H. A., 1991, S. 15.
3. Nieschlag, R., Dichtl, E., Hörschgen, H., 2002, S. 176.
4. Vgl. Bamberg, G., Coenenberg, A., 2002, S. 315 ff.; Bea, F. X., Haas, J., 2001, S. 277 ff.; Bryson, J., 1995, S. 202 ff.; Grünig, R., 1994, S. 787–792; Horak, C., 1997, S. 123–133; Hungenberg, H., 2001, S. 335 ff.; Jung, H., 2002, S. 227 ff.; Lotz, U., Hörschgen, H., 1992, S. 26–29; Morden, T., 2004, S. 3–5; Roggo, J., 1995, S. 7 ff.; Ulrich, P., Fluri, E., 1992, S. 76 ff.
5. Vgl. Scholz, C., 1987, S. 6.