Author:
Hommerding Oliver,Allory Yves,Argani Pedram,Bismar Tarek A.,Bubendorf Lukas,Canete-Portillo Sofía,Chaux Alcides,Chen Ying-Bei,Cheng Liang,Cubilla Antonio L.,Egevad Lars,Gill Anthony J.,Grignon David J.,Hartmann Arndt,Hes Ondrej,Idrees Muhammad T.,Kao Chia-Sui,Knowles Margaret A.,Looijenga Leendert H. J.,Lotan Tamara L.,Pritchard Colin C.,Rubin Mark A.,Tomlins Scott A.,Van der Kwast Theodorus H.,Velazquez Elsa F.,Warrick Joshua I.,Williamson Sean R.,Kristiansen Glen
Abstract
ZusammenfassungDas zunehmende Verständnis molekularer Grundlagen von Tumoren sowie der Fortschritt in der Diversifizierung der onkologischen Therapien versprechen individualisierte Therapieoptionen, welche bislang jedoch nur ansatzweise in die Therapieplanung von urologischen Tumoren eingegangen sind. Daher hat die Internationale Gesellschaft für Urologische Pathologie (ISUP) im März 2019 eine Konsenskonferenz zur Erarbeitung evidenzbasierter Handlungsempfehlungen zur molekularpathologischen Diagnostik beim Urothelkarzinom, Nierenzellkarzinom, Prostatakarzinom, Peniskarzinom und testikulären Keimzelltumoren durchgeführt. Die auf dieser Konsenskonferenz erarbeiteten Empfehlungen sind kürzlich in 5 separaten Manuskripten veröffentlich worden und werden in der vorliegenden Arbeit zusammengefasst.Im Rahmen der Konferenzvorbereitung wurde eine umfassende Umfrage zur derzeitigen Praxis molekularer Testungen bei urogenitalen Tumoren unter den Mitgliedern der ISUP durchgeführt. Auf der Konferenz wurden die Ergebnisse und die entsprechenden Hintergrundinformationen durch 5 Arbeitsgruppen präsentiert und Handlungsempfehlungen für die Diagnostik erarbeitet. Eine Übereinstimmung von 66 % der Konferenzteilnehmer wurde als Konsens definiert.
Funder
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Pathology and Forensic Medicine