Author:
Vlachopoulos Lazaros,Fucentese Sandro F.
Abstract
Zusammenfassung
Operationsziel
Ziel ist, durch eine Osteotomie entweder die prätraumatischen anatomischen Verhältnisse wiederherzustellen oder die Belastung in weniger betroffene Kompartimente zu verlagern.
Indikationen
Die Indikation für computerassistierte 3‑D-Analyse und die Verwendung von patientenspezifischen Schnitt- und Korrekturschnittblöcken ist neben „einfachen“ Deformitäten insbesondere auch bei multidimensionalen komplexen (v. a. posttraumatischen) Deformitäten gegeben.
Kontraindikationen
Allgemeine Kontraindikationen für die Durchführung einer Computertomographie (CT) oder für einen offenen Zugang für die Durchführung der Operation.
Operationstechnik
Anhand CT-Untersuchungen der betroffenen und ggf. der kontralateralen gesunden Extremität als gesunde Vorlage (einschließlich Hüft‑, Knie- und Sprunggelenk) werden 3‑D-Computer-Modelle erzeugt, welche für die 3‑D-Analyse des Ausmaßes der Deformität als auch für die Berechnung der Korrekturparameter verwendet werden. Für die exakte und vereinfachte intraoperative Umsetzung des präoperativen Plans werden individualisierte Schablonen für die Osteotomie als auch die Reposition mittels 3‑D-Druck hergestellt.
Weiterbehandlung
Teilbelastung an Unterarmstützen ab dem ersten postoperativen Tag. Belastungsaufbau abhängig von den Röntgenkontrollen nach 6 Wochen. Keine Limitierung des Bewegungsumfangs.
Ergebnisse
Es gibt mehrere Studien, welche die Genauigkeit der Umsetzung der geplanten Korrektur für kniegelenknahe Korrekturosteotomien mit der Verwendung patientenspezifischer Schnitt- und Korrekturschnittblöcke analysiert haben mit vielversprechenden Ergebnissen.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Orthopedics and Sports Medicine,Surgery