1. Natürlich führt ein solches Molekül gesetzmäßige Schwingungen aus, sonst wären innermolekulare chemische Reaktionen (z. B. die Laktonisierung) zwischen einzelnen Gruppen nicht möglich. Diese Schwingungen sind aber nicht regellos, sondern können mit elastischen Schwingungen verglichen werden. Ein langes Fadenmolekül ist also eher mit einem elastischen Glasfaden als mit einem Wollfaden zu vergleichen. Vgl.H. Staudinger u.E. Ochiai, Z. physik. Chem. (A)158, 41 (1931); ferner Buch S. 79.
2. Vgl.W. L. Bragg, L'analyse des structures cristallines par les rayons X. Bericht über den II. Solvay Kongreß, Brüssel 1925. Verlag Gauthier-Villars, Paris.
3. Vgl.Müller u.Shearer, J. chem. Soc. Lond.123, 3156 (1923), und andere Arbeiten dieser Autoren.
4. H. Staudinger u.W. Kern, Ber. dtsch. chem. Ges.66, 376 (1933).
5. Vgl.G. W. Stewart, Rev. modern Physics2, 116 (1930)