1. Vgl. Wolfgang Sachs: Die Liebe zum Automobil. Ein Rückblick auf die Geschichte unserer Wünsche, Reinbek 1990.
2. Otto Julius Bierbaum: Eine empfindsame Reise im Automobil. Von Berlin nach Sorrent und zurück an den Rhein, München 1903, S. 269.
3. Vgl. dazu Wolfgang Schivelbusch: Die Geschichte der Eisenbahnreise. Zur Industrialisierung von Raum und Zeit im 19. Jahrhundert, München 1977;
4. Manfred Riedel: Vom Biedermeier zum Maschinenzeitalter. Zur Kulturgeschichte der ersten Eisenbahnen in Deutschland, in: Archiv für Kulturgeschichte, 43 (1961), S. 100–123.
5. Aus einer Werbung für Eugen Diesel: Wir und das Auto, Leipzig 1933, in: Atlantis, 5 (1933), Nr. 2, Vorsatzblätter, S. III. Die beigefügte Abbildung aus dem Bildband Diesels unterstreicht den Technikoptimismus. Sie zeigt einen deutschen Brennabor an der italienischen Riviera. »Im Hintergrund des Bildes, von Auto, Bahn, Telephon- und Kraftfernleitungen umrahmt, eine alte Stadt mit hochgelegenem Dom.« (Ebd.) Der kleinste Teil des Bildes bezieht sich auf die »alte Stadt«, deren Namen, im Gegensatz zum Typ des deutschen Wagens, nicht erwähnenswert scheint. Mit ihrem »hochgelegene[n] Dom« bildet sie dennoch nicht die Horizontlinie des Bildes. Telegraphenstangen und -leitungen sind die überragenden Bildelemente geworden, fungieren statt des Domes nun als Symbole der ›höchsten Mächte‹ von Kommunikation und Weltverständnis.