1. Michael A. Meyer: Die problematische Aneignung der deutschen Kultur. — In: Deutschjüdische Geschichte in der Neuzeit. Hrsg. im Auftr. des Leo-Baeck-Instituts von Michael A. Meyer unter Mitw. von Michael Brenner. Frankfurt a. M. 1996, Bd. II, S. 208–217, hier S. 212.
2. So defniert »Akkulturation« der Politikwissenschaftler und Migrationsforscher Friedrich Heckmann: Ethnische Minderheiten, Volk und Nation. Soziologie inter-ethnischer Beziehungen. Stuttgart 1992, S. 169.
3. Conrad Wiedemann: Die Leerstelle. Plädoyer für ein Lessing-Mendelssohn-Denkmal in Berlin. — In: Süddeutsche Zeitung, München, Nr. 60, 12. März 2012, S. 13.
4. Selbst in der »Deutsch-jüdischen Geschichte seit der Neuzeit«, die zweifellos als Standardwerk gelten darf, wird die Kategorie der Urbanität erst für die Kaiserzeit ab 1871 aufgegriffen. Vgl. Meyer (Hrsg.): Deutsch-jüdische Geschichte der Neuzeit [Anm. 1], Bd. III, S. 28–38 [Kap. I.1. »Mobilität und Urbanisierung«] und S. 124–127 [Kap. V.1. »Probleme der Urbanisierung«]. Und Joachim Schlörs Habilitationsschrift widmet sich den »Debatten über Judentum und Urbanität«. Vgl. Joachim Schlör: Das Ich der Stadt. Debatten über Judentum und Urbanität 1822–1938. Göttingen 2005. Was die Urbanisierung für die jüdische Tradition, Identität und das Alltagsleben, aber auch für die Entwicklung des Antisemitismus bedeutete, rekonstruieren die Beiträge in: People of the City. Jews and the Urban Challenge. Hrsg. von Ezra Mendelsohn. New York, Oxford 1999.
5. Vgl. Jost Hermand: Der junge Heine. Ein Kommentar zu den »Reisebildern«. München 1976, S. 28.