1. Walter Muschg: Tragische Literaturgeschichte. Zweite, umgearbeitete und erweiterte Auflage. Bern 1953, S. 93; im weiteren Text mit TL und Seitenzahl nachgewiesen. Der (alles andere als systematische) Aufbau des Werks soll hier durch die Wiedergabe der Kapitelüberschriften angedeutet werden: Die Weihe. Die Magier. Die Seher. Die Sänger. Die Entweihung. Die Gaukler. Die Priester. Die Poeten. Die Armut. Das Leiden. Die Entsagung. Die Schuld. Die Phantasie. Das Wort. Die Vollendung. Der Ruhm.
2. Gotthelf. Die Geheimnisse des Erzählers. München 1931; unveränderter Nachdruck München 1967.
3. Von Trakl zu Brecht. Dichter des Expressionismus. München 1963.
4. Nachdruck in: Die Zerstörung der deutschen Literatur. Bern 1956, S. 152. Aufschlussreich für die Kontroverse erweist sich ein dem Nachdruck hinzugefügtes Nachwort von 1965, in dem sich Muschg mit Nadlers nach Kriegsende unternommenen, peinlich opportunistischen Versuchen auseinandersetzt, die braunen Spuren seines Schreibens zu tilgen.
5. Ebd., S. 152. — Nach der Veröffentlichung der Antrittsvorlesung protestierte Nadler bei der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel: Muschg habe die Standespflichten wissenschaftlicher Rede verletzt; der Dekan erteilte Nadler eine knappe grußlose Abfuhr. Vgl. Karl Pestalozzi: Walter Muschg als Literaturwissenschaftler. — In: Walter Muschg zum 100. Geburtstag. Basler Universitätsreden, hrsg. v. Karl Pestalozzi u. Martin Stingelin, 98. Heft. Basel 1999, S. 13.