1. Einen guten Überblick über die Entwicklung der philosophischen Ästhetik im 19. Jhdt. gibt Jung (1987); allgemein vgl. Pochat (1986); immer noch nützlich: R. Zimmermann, Geschichte der Ästhetik als philosophische Wissenschaft, 1. Historisch-kritischer Teil, Wien 1858.
2. Hier sind repräsentativ zu nennen: Christian Hermann Weiße, System der Aesthetik als Wissenschaft von der Schönheit, Leipzig 1830 (ND Hildesheim 1960); Friedrich Theodor Vischer, Über das Erhabene und Komische (1837); Aesthetik oder Wissenschaft des Schönen, 6 Bde., Reutlingen und Leipzig 1846–57 und Karl Rosenkranz, Aesthetik des Häßlichen, Königsberg 1853 (ND Darmstadt 1979).
3. J.W. Görres, Aphorismen zur Kunst (1802) in: Ges. Werke, hg. v. R. Stein, Bd. 2.1, 1932, 109; zu Görres vgl.
4. G. Bürke, Vom Mythos zur Mystik. Joseph Görres’ mystische Lehre und die romantische Naturphilosophie, Einsiedeln 1958, bes. 13–34. Görres setzte sich zwischen 1802 und 1805 intensiv mit Schellings Naturphilosophie auseinander; es erschien 1802 neben den »Aphorismen zur Kunst« der Aufsatz »Prinzipien einer neuen Begründung der Gesetze des Lebens durch Dualismus und Polarität«. Einflußreich wurde Görres u.a. durch seine 1806 bis 1808 neben Daub und Creuzer in Heidelberg gehaltenen Vorlesungen.
5. J. W. Görres, Ausgewählte Werke und Briefe, hg.v. W. Schellenberg, Bd. 2, 1911, 83.