1. Lester Crocker, The Discussion of Suicide in the Eighteenth Century, in: Journal of the History of Ideas 13.1952, 47–59. Tom L. Beauchamp, Suicide in the Age of Reason, in: Suicide and Euthanasia. Historical and Contemporary Themes, hg. v. Baruch A. Brody, Dordrecht 1989, 183–219. John McManners, Death and the Enlightenment. Changing Attitudes to Death among Christians and Unbelievers in Eighteenth-Century France, Oxford 1981, 409–437. Für die Rezeptionsgeschichte interessant: Carl Friedrich Stäudlin, Geschichte der Vorstellungen und Lehren vom Selbstmorde, Göttingen 1824. Während die erste deutsche Übersetzung von Montesquieu erst 1760 erschien, waren die Abhandlungen von Rousseau (1762) und Beccaria (1766) sehr schnell auf dem deutschen Buchmarkt verfügbar.
2. S. hierzu Kap. II.5.
3. So erschienen im deutschsprachigen Raum zwischen 1770 und 1790 2191 neue Zeitschriften s. Joachim Kirchner, Das deutsche Zeitschriftenwesen, seine Geschichte und seine Probleme. T.1 Wiesbaden 1958 (2. erw. Aufl.), 115f. Holger Böning, Zeitung, Zeitschrift, Intelligenzblatt. Die Entwicklung der periodischen Presse im Zeitalter der Aufklärung, in: Als die Post noch Zeitung machte. Eine Pressegeschichte, hg. v. Klaus Beyrer und Martin Dallmeier, Frankfurt/M. 1994; Paul Raabe, Die Zeitschrift als Medium der Aufklärung, in: Wolfenbütteler Studien zur Aufklärung 1.1974, 99–136. Einen Überblick über die Zeitschriftenartikel zum Thema Suizid im späten 18./ frühen 19. Jahrhundert ermöglicht der Göttinger Zeitschriftenindex.
4. So auch MacDonald/Murphy, Sleepless Souls, 241, die den Versuch einer Rekonstruktion der Suizidrate des frühneuzeitlichen Englands einschließlich des 18. Jahrhunderts ablehnen.
5. 5 Dt. Museum 9. St., Sept. 1786, 235f.