1. 2 Zur Beschäftigung der pisonischen Verschwörer mit dem Theater und ihrer Selbstdramatisierung vgl. jetzt A. J. Woodman, »Amateur Dramatics at the Court of Nero: Annals 15.48–74«, in: Tacitus and the Tadtean Tradition, hg. v.T. J. Luce u. A.J. Woodman, Princeton 1993, 104–28. Woodman stellt jedoch meine weitergehende Behauptung deutlich heraus, daß die gesamte Hofgesellschaft um Nero von der Bühne besessen war; er zeigt, daß Tacitus selbst darin eine passende Metapher für die Eitelkeit und Inkompetenz der Verschwörung gesehen hat.
2. Zuspitzung des Bildes Neros eigene Idee oder eine Imitation ist, vgl. M.J. Dewar, »Nero on the Disappearing Tigris«, CQ 41 (1991), 269–72.
3. Das ist die Erklärung von F.M. Ahl, Lucan:An Introduction, Ithaca, N.Y. 1969
4. »The Rider and the Horse: Politics and Power in Roman Poetry«, in: ANRW II 32.1, Berlin 1984, 40–108. Vgl. auch den überzeugenden Aufsatz von S. Hinds, »Generalizing about Ovid«, in: The Imperial Muse: To Juvenal through Ovid, hg. v. A.J. Boyle, Chapel Hill, N.C. — Melbourne 1988, 4–31 mit seinem Kommentar zu dem riskanten Phaëthonvergleich in Lucans Proöm.
5. Meine Verteidigung einer panegyrischen Absicht wird durch die Argumente und Parallelen von M.J. Dewar, »Laying it on with a Trowel: The Proem to Lucan and Related Texts«, CQ 44 (1994), 199–211 gestützt.