Abstract
ZusammenfassungIm Sinne einer Enthinderungshilfe müssen subjektive Vorstellungen der Adressat*innen für die Soziale Arbeit Ausgangspunkt für helfendes Handeln sein. Menschen, die als geistig behindert kategorisiert sind und lange den Hilfesystemen zugehörig sind oder waren, berichten als Expert*innen der Sache. Ein figurationssensibles Verständnis ermöglicht den Blick auf subtile Machtbalancen und verdeutlicht den Bedarf an unterstützten Aushandlungsprozessen.
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
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