Author:
Eschenbeck Heike,Lohaus Arnold
Abstract
ZusammenfassungGleichaltrige beeinflussen die Entwicklung Jugendlicher. Dabei können Beziehungen zu Gleichaltrigen als Schutzfaktoren für die Bewältigung der Anforderungen, aber auch als Risikofaktoren aufgefasst werden. Zudem stellt der Aufbau von Peerbeziehungen als Entwicklungsaufgabe selbst eine Anforderung dar. Ausgehend von Entwicklungsanforderungen im Jugendalter thematisiert dieser Beitrag die Rolle von Peerbeziehungen für Gesundheit und Wohlbefinden. Vorgestellt werden zunächst bedeutsame Entwicklungsdimensionen, auf die Peerbeziehungen Einfluss nehmen können, sowie Mechanismen, über die Gleichaltrige die Entwicklung von Jugendlichen beeinflussen. Dies sind Selbstkonzept, Werte und Normen, soziale Kompetenzen und soziale Integration als Entwicklungsdimensionen, Modelllernen und soziale Verstärkung, Gruppendruck und sozialer Einfluss, soziale und emotionale Unterstützung, Ausgrenzung und Bullying als potenzielle Mechanismen. Anknüpfend folgt eine Darstellung des Forschungsstands zu förderlichen und problematischen Einflüssen durch Peers auf Gesundheit und Wohlbefinden (internalisierende und externalisierende Auffälligkeiten, diverse Gesundheitsverhaltensweisen und Schulleistung). Der Beitrag schließt mit Überlegungen zu reziproken Effekten, der Bedeutung der Eltern-Kind-Beziehung und der Relevanz von Peerbeziehungen und Freundschaften im Kontext von Prävention und Gesundheitsförderung im Jugendalter.
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Cited by
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