Abstract
ZusammenfassungWenn Lehrkräfte mit ihrem Beruf zufrieden sind und sich an ihrer Schule richtig fühlen, kann dies als günstig für eine Innovationsbereitschaft angesehen werden. Auf ein Untersuchungssample von fünf Kollegien von KulturSchulen scheint dieser Befund zuzutreffen. Eine Befragung zur Akzeptanz des KulturSchul-Profils, der verabredeten Zielsetzungen, zur Wahrnehmung der allgemeinen Unterrichtsentwicklung und den Zielsetzungen der Lehrkräfte im Unterricht ergibt Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen Fortgebildeten und den (noch) nicht Fortgebildeten. Diese Unterschiede sind oftmals statistisch relevant, sodass sich die Frage stellt, was dafür ursächlich ist. Vermutet wird, dass Fortgebildete sich in der Fortbildung als selbstwirksam und gestützt durch ihre Gruppe erleben konnten. Dies könnte, wie auch die Fortbildner annehmen, eine günstige Voraussetzung dafür sein, dass die intendierte Unterrichts- und Schulentwicklung eine Bereitschaft findet, sie mitzutragen.
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Reference3 articles.
1. Ackermann, H., Retzar, M., Mützlitz, S., & Kammler, C. (2015). KulturSchule. Kulturelle Bildung und Schulentwicklung. Springer VS.
2. Kammler, C. (2018). Kooperativität und Interprofessionalität. Der Weiterbildungsmaster „Kulturelle Bildung an Schulen“ (WBM KuBiS) an der Philipps-Universität Marburg. In M. Fuchs & T. Braun (Hrsg.), Kulturelle Unterrichtsentwicklung. Grundlagen – Konzeptionen – Beispiele (S. 358–367). Beltz.
3. Lipowsky, F. (2011). Theoretische Perspektiven und empirische Befunde zur Wirksamkeit von Lehrerfort- und -weiterbildung. In E. Terhart, H. Bennewitz, & M. Rothland (Hrsg.), Handbuch der Forschung zum Lehrerberuf (S. 398–417). Waxmann.