1. Lebensbild Jul. Cohnheims zu den gesammelten Abhandlungen von Cohnheim, herausgegeben von E. Wagner. A. Hirschwald, Berlin 1885. S. XI.
2. W. Waldeyer, Gedächtnisrede auf Rud. Virchow aus d. Abhandl. d. Kgl. Preuß. Akad. d. Wiss. 1903.
3. Wie sehr Virchow schließlich in anthropologischen Forschungen aufging, davon gibt das Bild Zeugnis, das ihn in seinem Arbeitszimmer im Institut mitten unter seinen Skeletten und Schädeln zeigt.
4. Damals begründete Virchow auch den Plan des Neubaus des pathologischen Instituts, wie er dann später unter Orth mit einigen Abweichungen ausgeführt wurde. Es wird für die Leser dieses Bandes lehrreich sein, die hier wiedergegebenen Aufnahmen des Würzburger, des alten und neuen Berliner pathologischen Instituts miteinander zu vergleichen.
5. Herr Maximilian Harden, der mit der gleichen tiefen Sachkenntnis wie über alle Fragen der inneren und auswärtigen Politik, auch über die der Wissenschaft zu urteilen befähight ist, hat in seinem nach Virchows Tode veröffentlichten Schmähaufsatz (Zukunft, Sept. 1902) mit der liebenswürdigunwidersprechlichen Sicherheit, die ihn auszeichnet, erklärt, daß Virchows Persönlichkeit „alles Genialische fehlte”.