1. Breslau's merkwürdiger Fall (Mtschr. f. Gebkde. XXI. Suppl. 141, 1863) kommt hier nicht in Betracht. Das craniotomirte, hydrocephalische Kind, das also todt zur Welt kam, hatte eine Peritonitis nach Perforation der Flexura coli dextra, deren Entstehung unaufgeklärt blieb. Ausserdem verdanke ich der gütigen Mittheilung des Herrn Professor Kundrat Kenntniss von einer Ruptur der letzten Schlinge des Ileum eines im 7. Schwangerschaftsmonate geborenen Kindes, das in einer Schachtel auf einem Friedhofe gefunden und am 4. April 1838 gerichtlich obducirt wurde. Das Präparat ist unter Zahl 1834 im Wiener Museum eingereiht. Der Katalog beschreibt es wie folgt: Truncus foetus septimestris, in cujus abdomine intestinum ileum proxime valvulam coeci pariete convexo hiat foramine semen cannabis aequante, tunicis intestini extus revolutis cincto in peritonaei cavum, illincque meconium effudit.
2. E. Hofmann, Lehrbuch, 3. Aufl. 466.