1. Molarität ist die Summe der im Liter gelösten Mole, und wir berücksichtigen daher nicht die Dissoziation. Man kann diesen begriff, wie wir uns durch Bestimmung der Gefrierpunktserniedrigung überzeugt haben, bei den verwendeten Lösungen, die ja hauptsächlich aus Kochsalzlösungen bestehen und untereinander nur geringe Konzentrationsunterschiede aufweisen, tatsächlich so auslegen, um so mehr, als ja auch im Serum die Elektrolytkonzentration durch Gefrierpunktserniedrigung bestimmt wurde. Es ergibt sich experimentell, daß z. B. folgende Lösungen innerhalb der Fehlergrenzen die gleiche Gefrierpunktserniedrigung zeigen: Kochsalzlösung: 9g NaCl ... in 1000 ccm Wasser (0,154 “molar”) Tyrodelösung: 8g NaCl, 0,2 g KCl, 0,2 g CaCl2, 0,1 g MgCl2, 0,05g NaH2PO4, 1 g NaHCO3, 1 g Glucose ... “1000” (0,154 “molar”) Oder zum Beispiel: Kochsalzlösung: 7,5 g NaCl ... in 1000 ccm Wasser (0,1283 “molar”)Freundsche Lös.: 6g NaCl, 10 g Na2HPO4 12aq “1000” (0,130 “molar”)
2. Z. Krebsforsch.43, 272 (1936).
3. Biochem. Z.226, 314 (1930);
4. Z. Krebsforsch.39, 54 (1933);
5. Wien. klin. Wschr.43, 227 (1930). Biochem. Z.239, 473 (1931), besonders auch Mikrochimica Acta1, 104.