Author:
Duong Dinh T. A.,Wittenborn J.,Westhofen M.
Abstract
ZusammenfassungDie Therapie peripherer vestibulärer Funktionsstörungen stellt eine Herausforderung für viele HNO-Ärzte dar. Diese besteht nicht nur in der Durchführung der differenzierten neurootologischen Diagnostik, sondern auch in der Therapie und in der Verlaufskontrolle von Patienten mit vestibulärer Funktionsstörung. Insbesondere die Qualitätssicherung solcher Therapie wird in der Regel nicht adäquat abgebildet und dokumentiert. Die deutsche, validierte Version des Dizziness Handicap Inventory (DHI) bietet eine praktikable Möglichkeit zur Evaluierung und Verlaufskontrolle der Therapieergebnisse. In einer Studie wurden die Beschwerden von Patienten, welche in der HNO-Klinik des Universitätsklinikums Aachen aufgrund einer unilateralen peripheren vestibulären Funktionsstörung behandelt wurden, prä- bzw. posttherapeutisch mittels DHI erfasst und ausgewertet. Die posttherapeutische Erhebung des DHI-Scores erfolgte telefonisch. Die Auswertung der erhobenen DHI-Scores ergab in 92 % der Fälle eine signifikante Reduzierung der Schwindelbeschwerden. Es bestätigte sich die Eignung des DHI als Instrument zur Qualitätssicherung für die Funktionsdiagnostik und die darauf folgende Therapie von vestibulären Funktionsstörungen.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Cited by
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