1. Arnold, K. (2009): Qualitätsjournalismus. Die Zeitung und ihr Publikum. Konstanz: UVK. Diese Untersuchung beschreibt empirisch gut abgestützt das theoretisch plausible Beziehungsfeld zwischen Publikum und Journalismus (hier: Regionalzeitungen) und skizziert Journalismus als interaktive Kommunikation.
2. Haller, M. (2004): Die Mediengesellschaft oder das Dilemma der Unvereinbarkeit von Identität und Universalität. In: R. Blum, H. Bonfadelli, O. Jarren und K. Imhof (Hrsg.): Mediengesellschaft. Strukturen, Merkmale, Entwicklungsdynamiken. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 33–56. Dieser Aufsatz diskutiert die mit dem Theorem „Mediengesellschaft“ verbundenen Perspektiven wie auch Grenzen einer globalen Sozialtheorie. Er zeigt, dass v. a. die Journalismustheorie dem determinierenden Wertegefüge der Kultur nicht entrinnen kann.
3. Searle, R. J. (2010): Making the Social World. The Structure of Human Civilization. Oxford: Oxford University Press. Hier wird beschrieben, wie objektive Fakten abhängig sind von menschlicher Anerkennung. Searle verwendet die philosophisch begründeten Begriffe der kollektiven Intentionalität, der konstitutiven Regeln und der Zuschreibung von Funktionen. Seine Feststellung, dass „objektive Fakten“ dank kollektiver Akzeptanz oder Anerkennung existieren, ist für die Journalismustheorie bedeutsam.