1. Schumpeter äußert sich zur Krisenproblematik folgendermaßen: „Wir sind vom Krisenproblem ausgegangen, um zu einem anderen Problem zu kommen, das wir als von primärer Bedeutung erkennen, zum Problem der Prosperität und Depression. Warum geht der Zug der Entwicklung nicht stetig seinen Weg, sondern ruckweise, so, dass der Aufwärtsbewegung eine Abwärtsbewegung folgt, durch die hindurch erst der Weg zu einer weiteren Aufwärtsbewegung führt?“ (Schumpeter 1964: 334)
2. Mensch führt das Zitat folgendermaßen weiter: „Übrigens ist dieser Vorgang nicht systemabhängig; nicht nur der Kapitalismus, auch die feudale und die sozialistische Wirtschaftsform — was immer das ist — leben durch Innovationen fort.“ (ebd.: 15)
3. Auf eine dritte eher makrogesellschaftliche These, wonach der Kapitalismus aufgrund seines Erfolges zwangsläufig in den Sozialismus („Geschichtsdeterminismus“) übergeht, kann hier nicht näher eingegangen werden. In den achtziger Jahren gab es hierzu vielfältige Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen (vgl. u.a. Heertje, 1981; Frisch 1982; Wagener/Drucker 1986; Hanusch 1988).
4. Dies erinnert an die Kapitalformen von Pierre Bourdieu (1983): soziales, ökonomisches und kulturelles Kapital.
5. Diese Kennzeichnung basiert auf der neo-institutionalistischen Annahme, wonach Großunternehmen in der Lage sind, die institutionellen Vorgaben ihrer Umwelt — zumindest in ihren formalen Strukturen — widerzuspiegeln (vgl. Meyer/ Rowan 1977).