Affiliation:
1. Aff1_181 grid.5718.b 0000000121875445 Neuropädiatrie, Entwicklungsneurologie und Sozialpädiatrie Zentrum für Kinderheilkunde, Universität Essen Hufelandstraße 55 45122 Essen Deutschland
2. Aff2_181 grid.8379.5 0000000119588658 Institut für Humangenetik Universität Würzburg Würzburg Deutschland
3. Aff3_181 grid.4488.0 0000000121117257 Abteilung Neuropädiatrie Technische Universität Dresden Dresden Deutschland
Abstract
Zusammenfassung
Bei den kongenitalen Strukturmyopathien handelt es sich um eine heterogene Gruppe seltener erblicher Myopathien, die durch charakteristische licht- oder elektronenmikroskopisch sichtbare morphologische Einschlüsse oder Umlagerungen von Zellorganellen in der Muskelfaser der quergestreiften Muskulatur gekennzeichnet sind. Die ersten Symptome werden in der Regel bereits bei der Geburt und/oder im Kindesalter, seltener mit einer milderen Symptomatik im Erwachsenenalter manifest. Der Verlauf ist in der Regel nur langsam progredient, sehr selten rasch fortschreitend. Die kongenitalen Strukturmyopathien werden derzeit nach histologischen, immunhistologischen, ultrastrukturellen und auch molekulargenetischen Gesichtspunkten eingeteilt. Eine wachsende Zahl von Gendefekten wird für die Muskelveränderungen verantwortlich gemacht, wobei sowohl die phänotypische Variabilität bei Mutationen im gleichen Gen als auch die genetische Heterogenität bei ähnlichem Phänotyp zu berücksichtigen sind. Zu den häufigsten Formen gehören die nemaline Myopathie, die Core-Myopathien, die zentronukleären Myopathien sowie die kongenitale Fasertypendisproportion.
Subject
Genetics (clinical),Genetics
Cited by
5 articles.
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