Affiliation:
1. Aff1_191 grid.6582.9 0000000419369748 Institut für Humangenetik Universität Ulm Albert-Einstein-Allee 11 89081 Ulm Deutschland
2. Aff2_191 grid.9026.d 0000000122872617 Bereich Phakomatosen, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Universität Hamburg Hamburg Deutschland
Abstract
Zusammenfassung
Die Neurofibromatose Typ 1 (NF1) ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung. Sie wird durch Mutationen im NF1-Gen auf Chromosom 17q11.2 verursacht. Sie zeigt volle Penetranz, d. h. jeder, der eine Mutation trägt, weist Merkmale der Krankheit auf, jedoch mit z. T. erheblich variabler Expressivität. NF1 ist gekennzeichnet durch die namensgebenden Neurofibrome, bei welchen es sich um gutartige Tumoren der Nervenscheiden handelt. Zu den häufig primär auftretenden Symptomen zählen Pigmentierungsanomalien der Haut, wie Café-au-Lait-Flecken, axilläres bzw. inguinales Freckling, sowie Lisch-Knötchen der Iris. NF1 gehört zur Gruppe der hereditären Tumorerkrankungen. Betroffene weisen ein erhöhtes Risiko auf, an bestimmten NF1-assoziierten Tumoren zu erkranken, die durch eine biallelische Inaktivierung des NF1-Tumorsuppressorgens und aberrante RAS-Signaltransduktion entstehen. In den letzten Jahren sind signifikante Fortschritte bei der Identifizierung und Behandlung der NF1-assoziierten klinischen Symptome sowie in der Entwicklung neuer Therapieansätze zu verzeichnen.
Subject
Genetics (clinical),Genetics
Cited by
6 articles.
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