1. Sitzgsber. preuß. Akad. Wiss., Physik.-math. Kl.20 (1920).
2. Die Entfernung des Schalles bleibt in der vorliegenden Untersuchung außer Betracht.
3. Die mathematische Begründung ist folgende: Der Längenunterschied der Schallwege, der einer gegebenen Zeitdifferenz entspricht, bestimmt als geometrischen Ort der Schallquelle eine Schale eines Rotationshyperboloides (vgl. die Definition der Hyperbel). Man kann sie durch den Mantel des Asymptotenkegels vertreten sein lassen, ohne einen merklichen Fehler zu machen. Vgl. Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie, Rezeptionsorgane 1,E. M. v. Hornbostel: Das räumliche Hören, S. 614.Hornbostel spricht an der zitierten Stelle nur von einer Hyperbel. Er hatte zuvor die Betrachtung auf die Horizontalebene beschränkt.
4. D. h. um eine Achse, die auf dieser Ebene senkrecht steht.
5. Ein “Nicken” des Kopfes, das ist eine Drehung um eine parallel zur Ohrenachse liegende Achse, würde diese Folge nicht haben. Wir schließen daher der Einfachheit halber diese Form der Kopfbewegung, auch soweit sie nur als Komponente auftritt, aus unserer Betrachtung ganz aus und verstehen fortan unter Drehbewegungen des Kopfes nur soiche, deren Achsen in der Medianebene liegen.