1. J. Petzoldt, Das Weltproblem vom Standpunkte des relativistischen Positivismus aus. (3. Aufl., Teubner 1921).
2. E. Cassirer, Substanzbegriff und Funktionsbegriff. (Berlin 1910.)
3. Vgl. dazuWeyl, Über die neue Grundlagenkrise der Mathematik, Math. Zeitschr.10, 39. 1921.Aristoteles bemerkt zum Zenonischen Paradoxon (Physik, Kap. VIII): ?Wenn man die stetige Linie in zwei Hälften teilt, so nimmt man den einen Punkt für zwei; man macht ihn sowohl zum Anfang als zum Ende,indem man aber so teilt, ist nicht mehr stetig weder die Linie noch die Bewegung ... In dem Stetigen sind zwar unbegrenzt viele Hälften, aber nicht der Wirklichkeit, sondern der Möglichkeit nach.?
4. Natürlich ist dabei der gewaltige Unterschied zwischen der Platonischen, der Aristotelischen und der Mieschen Auffassung des Weltgeschehens nicht zu verkennen. Das unterscheidende Prinzip liegt dort, wo sich nach jeder dieser Theorien der Heraklitische Fluß ?zum Starren waffnet?: fürAristoteles in den immanenten zweckbestimmten Formen, fürPlaton in den transzendenten Ideen, fürMie in dem bindenden funktionalen Feldgesetz. ? ÜberPlaton vgl. das schöne Buch vonE. Frank, Plato und die sog. Pythagoreer (Halle 1923), über die Abhängigkeit der Aristotelischen Physik von der Akademie:W. Jaeger, Aristoteles (Berlin 1923).
5. W. Thomson, On Vortex Atoms, Phil. Mag. (4), 34. 1867;V. Bjerknes, Vorlesungen über hydrodynamische Fernkräfte (Leipzig 1900);A. Korn, Mechanische Theorie des elektromagnetischen Feldes, Physik. Zeitschr. 18, 19, 20. 1917/1919.