1. Hilger's Forschungsberichte über Lebensmittel etc. 1894, 1. Jahrg., S. 423.
2. Zeitschrift f. physiolog. Chemie 1894, Bd. 18, S. 409.
3. Diese Zeitschrift31, 501.
4. Ueber die Bereitung der Lösung von phosphorwolframsaurem Natrium liegen die verschiedenartigsten Angaben vor. Nach einigen Vorschriften soll man 120g Natriumphosphat und 200g Natriumwolframat in 1l Wasser lösen und hierzu 100cc Salpetersäure — nicht 10cc wie es in einigen Lehrbüchern und auch in des Verfasser's „Untersuchung landw. und gewerbl. wichtiger Stoffe“ S. 692 heisst — setzen. Andere lösen 100g Natriumwolframat und 75g Natriumphosphat in 500cc mit Salpetersäure angesäuertem Wasser; andere säuern mit Salzsäure an, wiederum andere setzen zu einer kochenden wässerigen Lösung von Natriumwolframat Phosphorsäure bis zu saurer Reaction, machen nach dem Erkalten die Flüssigkeit mit Salzsäure stark sauer und filtriren. Die bisher vorwiegend geltende Vorschrift der Ansäuerung mit Salpetersäure empfiehlt sich nicht für solche Fälle der Anwendung, wo der Niederschlag auf Stickstoff untersucht werden soll, weil in dem Niederschlag trotz nachherigen Auswaschens leicht Salpetersäure eingeschlossen bleiben kann, welche den Stickstoff-Gehalt des Niederschlages fehlerhaft erhöht. Wir säuern daher seit einiger Zeit mit 100cc concentrirter Schwefelsäure an und verdient diese deshalb den Vorzug, weil die Lösungen der Substanz vor dem Fällen mit dem Reagens ebenfalls mit Schwefelsäure angesäuert werden sollen. Jedenfalls ist darauf zu achten, dass das Reagens stets stark sauer ist.
5. Zeitschrift f. Biologie 1890. [N. F.] Bd. 8, S. 324.