1. Anmerkung: Die vorliegende Arbeit wurde zunächst auf meinen Vorschlag von Herrn Dr. Grusdew allein unternommen. Anfangs sollte nur die Entwicklung der fötalen Uterusmuskulatur studirt werden; jedoch zeigte sich bald, dass es lohnend sein möchte, die Entwicklung weiter bis zur vollendeten Geschlechtsreife zu verfolgen. Die grössere Ausdehnung der Aufgabe und das Interesse, welches dieselbe mir naturgemäss einflössen musste, bestimmten mich dann, einem Wunsche des Herrn Dr. Grusdew entsprechend, als Mitarbeiter an ihrer Lösung theilzunehmen. Den mühevollsten Theil der Arbeit, die Herstellung fast sämmtlicher für diese benutzten Präparate, hat Herr Dr. Grusdew allein getragen. Es sind von ihm 70 Uteri für die Arbeit benutzt, darunter ein nicht kleiner Theil der fötalen Uteri zu vollständigen Schnittserien aufgearbeitet worden. Das Verzeichniss der mit Schnitten beschickten Objektträger umfasst 680 Nummern. Die folgende Darstellung ist inhaltlich das Produkt theils gemeinsamer Durcharbeitung des ganzen Materials, theils des Austausches der bei gesondertem Studium gewonnenen Ansichten. Werthvolle Ergänzungen der aus den Grusdew'schen Präparaten gewonnenen Einsichten verdanken wir einer grösseren Anzahl von Schnittserien, welche der frühere Assistent der geburtshülflichen Poliklinik, Herr Dr. Kretschmar, für mich anfertigte. Die Uterusgefässinjectionen, über welche in einem späteren Abschnitte dieser Arbeit berichtet ist, habe ich allein ausgeführt.
2. Archiv f. mikrosk. Anat. Bd. 38. 1891.
3. Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens der Berl. geburtsh. Gesellschaft. Wien 1894.
4. Anmerkung: Bei der Sammlung der für diese Arbeit benutzten fötalen Uteri ist leider in der Hast klinischer Arbeiten vielfach unterlassen worden, die Körperlängsmaasse zu buchen. Bei einem nicht kleinen Theile der verarbeiteten Föten beruht deshalb die Altersbestimmung leider nur auf der wenig sicheren Grundlage der anamnestischen Daten.
5. Werth, Dieses Archiv. Bd. 49. H. 3.