Der Zeuge Jehova als Patient

Author:

Kern Gerson

Publisher

Springer Vienna

Reference15 articles.

1. Jehova ist die Kausativform im Imperfekt von dem hebräischen Verb hawáh „werden“; der Name bedeutet „Er veranlaßt zu werden“. Im deutschen Sprachraum ist „Jehova [sprich: Jehowa]“ die überlieferte Aussprache des Gottesnamens, wenn auch die meisten Gelehrten der hebräischen Sprache „Jahwe“ den Vorzug geben. Siehe: Wachtturm Bibel-und Traktat-Gesellschaft, Deutscher Zweig (Hg.), Einsichten über die Heilige Schrift, Band 1, Selters i.T. 1990, S. 1278.

2. Zur Vertiefung in das Thema sei verwiesen auf: G. Kern, Limitierte Einwilligung, Wien 1999; G. Kern, Die religiös motivierte Patientenverfügung, in: M. Memmer/G. Kern (Hg.), Patientenverfügungsgesetz, Wien 2006, S. 67–86; G. Kern/W. Mazal (Hg.), Die Grenzen der Selbstbestimmung, Wien 2003; W. Mazal, Rechtsfragen der ärztlichen Behandlung von Zeugen Jehovas, in: ders. (Hg.), Grenzfragen der ärztlichen Behandlung, Wien 1998, S. 27–43; J. Noll, Jehovas Zeugen als Bekenntnisgemeinschaft, Wien 2001, S. 105–151.

3. Wachtturm Bibel-und Traktat-Gesellschaft der Zeugen Jehovas (Hg.), Wenn es keine Krankheiten mehr gibt, Erwachet! 1. 2007, S.11.

4. „Mehr als alles andere sollte uns der tiefe Respekt vor der Heiligkeit des menschlichen Lebens, verbunden mit echter Nächstenliebe, bewegen, alles zu tun, was in unserer Macht steht, um Unfälle zu vermeiden. Wir müssen alle dem großen Lebengeber gegenüber Rechenschaft ablegen, wie wir mit unserem Leben umgehen.“ Wachtturm Bibel-und Traktat-Gesellschaft der Zeugen Jehovas (Hg), Begibst du dich in Unfallgefahr? Erwachet! 22. 2. 1978, S.20.

5. Diese Vorstellung findet man durchaus auch in anderen christlichen Religionen: „Nach christlicher Überzeugung ist das Leben zwar als gute Gabe Gottes zu achten und zu schützen. Der Glaube an die Auferstehung von den Toten führt im Christentum aber auch zu einer eigentümlichen Relativierung des Lebens. So gewiss es von Gott kommt, ist es doch nicht das höchste Gut“ (U.H.J. Körtner, Patientenverfügungen in der theologischen Diskussion, in: U.H.J. Körtner/ Ch. Kopetzki/ M. Kletečka-Pulker (Hg.), Das österreichische Patientenverfügungsgesetz. Ethische und rechtliche Aspekte, Wien 2007, S. 33). „Wenn auch das physische Leben keineswegs das höchste Gut des Menschen darstellt, so kann es doch in gewisser Weise als das grundlegendste Gut der Person angesehen werden.“ (Österreichische Bischofskonferenz (Hg.), Leben in Fülle. Leitlinien für katholische Einrichtungen im Dienst der Gesundheitsfürsorge, Schriftenreihe — „Die Österreichischen Bischöfe“, Band 6, 2006, S. 9).

同舟云学术

1.学者识别学者识别

2.学术分析学术分析

3.人才评估人才评估

"同舟云学术"是以全球学者为主线,采集、加工和组织学术论文而形成的新型学术文献查询和分析系统,可以对全球学者进行文献检索和人才价值评估。用户可以通过关注某些学科领域的顶尖人物而持续追踪该领域的学科进展和研究前沿。经过近期的数据扩容,当前同舟云学术共收录了国内外主流学术期刊6万余种,收集的期刊论文及会议论文总量共计约1.5亿篇,并以每天添加12000余篇中外论文的速度递增。我们也可以为用户提供个性化、定制化的学者数据。欢迎来电咨询!咨询电话:010-8811{复制后删除}0370

www.globalauthorid.com

TOP

Copyright © 2019-2024 北京同舟云网络信息技术有限公司
京公网安备11010802033243号  京ICP备18003416号-3