1. Nach Hecker, Beobachtungen und Untersuchungen aus der Gebäranstalt zu München von 1859 bis 1879, S. 51, und nach Spiegelberg, Lehrbuch 1878, S. 197, kommt unter acht Zwillingsschwangerschaften nur eine eineiige vor. Da eine Zwillingsschwangerschaft auf 75 Schwangerschaften überhaupt kommt, so kann erst unter 600 Schwangerschaften eine eineiige Zwillingsschwangerschaft erwartet werden.
2. Bei Zwillingsschwangerschaft hatte der Uterus im fünften Monate die Ausdehnung wie gewöhnlich am Ende einer normalen Schwangerschaft. „Es bestanden getrennte Eier mit gemeinschaftlichem Chorion und einheitlicher Placenta. Nur das eine Ei war durch übermässige Fruchtwassermenge ausgedehnt; das zweite Ei ging darauf unversehrt zugleich mit der Placenta plötzlich mit einer kräftigen Wehe ab”, hatte also jedenfalls nur eine sehr geringe Menge von Fruchtwasser.
3. Sehr vollkommen zu ersehen in Thoma, Untersuchungen über die Grösse und das Gewicht der anatomischen Bestandtheile des menschlichen Körpers im gesunden und kranken Zustande. Leipzig 1882.
4. Bei I und II ist leider das Hirn nicht gewogen.
5. Siehe Heidenhain in Hermann's Handbuch der Physiologie, V. Bd., I. Theil, S. 319 ff.